Content, der sich rechnet: von Terminologie und Erfolgsmessung

A hand places a wooden block with an upward arrow on a staircase of blocks, against a pink and blue background.

Denken Sie doch einmal an Ihren Unternehmenscontent. Fragen Sie sich:

  1. Hat Ihr Unternehmen eigentlich seinen Content unter Kontrolle?
  2. Wissen alle Stakeholder*innen, ob ihr Content erfolgreich ist?
  3. Lohnen sich Ihre Investitionen in Contenterstellung, Korrekturlesen und Übersetzung?
  4. Haben Sie Ihre Unternehmensterminologie im Blick?

Vier Mal „ja“? Großartig! Falls Sie diese Fragen nur mit einem Schulterzucken (oder „nein“) beantworten können, lesen Sie weiter.

Zunächst einmal widmen wir uns Frage 4. Was hat erfolgreicher Content mit Ihrer Unternehmensterminologie zu tun? Eine ganze Menge. Eine korrekte, konsistente Terminologie bringt Vorteile fürs ganze Unternehmen. An allen Berührungspunkten zwischen Ihnen und Ihren Kundinnen und Kunden.

Ein Beispiel ist die Übersetzung.

Praxisbeispiel: Übersetzungsprozesse und Terminologie

Sie arbeiten für ein großes, vielleicht börsennotiertes Unternehmen? Dann sind Übersetzungen fester Bestandteil Ihrer Contentprozesse. Terminologiearbeit ist da gleich an mehreren Stellen wichtig. 

  • Bei der Contenterstellung
  • Falls dort nicht geschehen, dann bei der Contentüberarbeitung
  • Bei der Optimierung der Terminologie
  • Bei der Übergabe an Übersetzer*innen
  • Bei der Übersetzung selbst 
  • Bei der Abschlusskontrolle der Übersetzung

Das sind sieben Anwendungsfälle für Terminologie im Laufe des Übersetzungsprozesses. Und sieben Stellen, an denen sich Probleme einschleichen und Rückfragen aufkommen können. Das bedeutet: Terminologiearbeit stellt sicher, dass Sie Konsistenz und damit Verständlichkeit und weitere Vorteile auch in andere Sprachen übertragen. Wenn Sie auf Terminologiearbeit verzichten, wird es im Bereich der Übersetzung besonders „ungemütlich“. Der Grund ist, dass Fehler im Ausgangstext und negative Seiteneffekte sich über die Sprachen hinweg ausbreiten. 

Sie wollen im Detail erfahren, was Terminologiearbeit Ihnen bringt? Lesen Sie hier weiter:

Drei Tipps für erfolgreichen Content

Doch nun zurück zum Anfang. Zu erfolgreichem Content, der sich rechnet. Wir haben Ihnen drei Tipps direkt aus der Praxis mitgebracht.

Tipp 1: Content ohne Erfolgsmessung ist Content für die Tonne

Jedes Unternehmen erstellt Content. Und wo Content entsteht, gibt es Prozesse. Planen, schreiben, prüfen, publizieren. All das sind Prozesse, die jedes Unternehmen verinnerlicht hat, vom Fünf-Personen-Startup bis hin zum Konzern. Doch was ist mit Strategie und Erfolgskontrolle?

Die COMA[E] Studie von 2017 hat ergeben: „Nur knapp jedes zweite Unternehmen hat seine Content Marketing Ziele in einer Strategie festgeschrieben. Dabei verfügen die erfolgreichen Content Marketing Entscheider mit 61 Prozent fast dreimal wahrscheinlicher über eine Strategie als die mit ihrem Erfolg unzufriedenen Kollegen (23 %).“

Aus der Content-Marketing-Studie „2020 B2B Content Marketing“ gehen drei besonders spannende Erkenntnisse zu Erfolgsmessung hervor:

  • 80 % der Befragten messen die Performance ihres Contents.
  • 65 % haben dafür Kennzahlen festgelegt.
  • 43 % messen den ROI (return on investment) ihres Contents.

Was können wir daraus schließen? Content-Performance zu messen, ist technisch gesehen leicht. Unternehmen haben eine Website, nutzen z. B. Google Analytics und können dort jederzeit sehen, wie Benutzer*innen mit dem Content agieren. Die Schwierigkeit scheint vielmehr zu sein, im Vorhinein eine Strategie festzulegen. Also nicht nur zu planen „was möchte ich publizieren“, sondern auch zu klären, wen man mit dem Content zu welchem Zweck erreichen möchte. 

Wenn Ihr Unternehmen zu den gut 50 % der Unternehmen mit einer Content-Strategie gehört, lautet eine wirklich interessante Frage: Wie stellen Sie fest, dass Ihr Content erfolgreich ist? Hier kommen Kennzahlen ins Spiel. Diese sollten Teil einer jeden Strategie sein. Ein Beispiel: Die Absprungrate (Bounce Rate) und Verweildauer (Time on Page) Ihrer Webseiten. Diese Zahlen können Ihnen etwas darüber verraten, ob die Webseite für Ihre Besucher*innen relevant ist. Bleiben die Besucher*innen oder verschwinden Sie direkt nach dem Aufrufen wieder? Egal, welche Kennzahlen Sie wählen: Legen Sie fest, was für Sie relevant ist, was die Zahlen für Sie bedeuten und welche Erkenntnisse Sie aus Ihnen gewinnen können. 

Wichtig ist immer auch die Conversion Rate. Setzen Sie Content-Ziele, z. B., Besucher*innen einer Website dazu zu bringen, eine Kontaktanfrage zu schreiben. Messen Sie, wie oft Sie solche Ziele erreichen und setzen Sie sie zu anderen Messgrößen in Bezug.

Lesetipp: Spannendes Hintergrundwissen über Kennzahlen am Beispiel Content-Marketing finden Sie z. B. hier

Sie geben sich so viel Mühe mit Ihrem Content. Stecken viel Geld in das Produzieren und Ausspielen in Ihren Kanälen. Wenn Sie nicht den Erfolg nach definierten Maßstäben messen, verschenken Sie Potenzial. Mit Kennzahlen stochern Sie nicht im Nebel, sondern bekommen Einsichten, mit denen Sie Ihre zukünftige Strategie weiter verfeinern oder, falls notwendig, korrigieren können. 

Tipp 2: Messen Sie Erfolg auch qualitativ

Kennzahlen sind ein wichtiges Instrument, um zu erkennen, ob Ihre Content-Maßnahmen erfolgreich sind. Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht nur die Performance Ihres Contents sowie die Conversion Rate messen, sondern auch die Qualität Ihres Contents prüfen und analysieren. 

Das geht mit Acrolinx. Unsere Plattform arbeitet mit „Goals, Guidance, Governance“: Volle Content-Kontrolle durch individuelle oder automatisierte Unterstützung, ausgerichtet an den Content-Zielen Ihres Unternehmens. So werden Merkmale messbar, die Ihren Content unverwechselbar, wirkungsvoll und erfolgreich machen:

  • Korrektheit
  • Ton
  • Verständlichkeit
  • Einheitlichkeit
  • Schnell-Lesbarkeit
  • Wörter und Wendungen, also Terminologie
  • Inklusive Sprache

Durch das Zusammenspiel mit quantitativen Messungen ergibt sich so ein besonders rundes Bild, welcher Content erfolgreich ist und welcher nicht – und warum. Mit Content Cube gibt es übrigens ein Tool, dass beide Messdimensionen abbildet und zueinander in Bezug setzt.

Tipp 3: Terminologieprozesse sind ein Muss

Fassen wir zusammen: Für erfolgreichen Content benötigen Sie eine Content-Strategie und die dazugehörige Erfolgsmessung. Diese umfasst quantitative und qualitative Metriken. Reine Performance-Metriken reichen nicht aus. Sie brauchen auch Informationen darüber, wie gut Ihr Content ist. Indem Sie beide Messdimensionen zueinander in Bezug setzen, erfahren Sie, warum Ihr Content gut oder schlecht performt. Diese Erkenntnis hilft Ihnen, neuen Content gleich ideal umzusetzen.

Es gibt viele Aspekte, die Content wirkungsvoll machen. Inklusive Sprache, der passende Ton, Klarheit und weitere. Ein Aspekt, der sich durch alle Unternehmensbereiche zieht und für Ihren Content unabdingbar ist, ist Terminologie. Das haben wir weiter oben bereits herausgearbeitet. Wichtig ist, dass Sie Terminologie nicht als isoliertes „Ding“ betrachten. Stattdessen muss Terminologiearbeit immer einen Prozesscharakter haben. Ihr Unternehmen hat sicherlich bereits viele Prozesse. Nun gilt es, die Terminologieprozesse sinnvoll darin zu integrieren. 

Beispiele sind:

  • Übersetzungsprozess
  • Contenterstellung
    • Terminologierecherche
    • Terminologieprüfung
    • Finden neuer Terme
  • Automatisierte Qualitätskontrolle für Content

Dabei hilft Ihnen Acrolinx. Mit Acrolinx können Sie Terminologie verwalten, recherchieren, prüfen oder mit der Termextraktion neue Terme finden. Ihre Terminologie können Sie entweder direkt in der Plattform pflegen oder Acrolinx an ein Terminologiesystem anbinden. Sie haben die Wahl.

Zurück zur Erfolgsmessung: Mit Acrolinx können Sie nicht nur Ihre Terminologieprozesse gestalten, sondern auch den Erfolg Ihrer Terminologiearbeit messen. 

Sie wollen wissen, wie das geht? Oder Sie haben Fragen, was Acrolinx alles für Ihren Unternehmenscontent tun kann? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Are you ready to create more content faster?

Schedule a demo to see how content governance and AI guardrails will drastically improve content quality, compliance, and efficiency.

Kiana Minkie

Hannah Kaufhold